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Adipositas

                             Adipositas

Was ist Adipositas?

Zirka 60 Prozent aller Deutschen sind zu dick. Der Begriff „Adipositas" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Fettleibigkeit“. Bei den Betroffenen liegt eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper vor. Nicht jeder Übergewichtige ist adipös: Erst wenn das Körpergewicht mehr als 20 Prozent über dem Sollgewicht liegt, leidet der Betroffene an Adipositas. Das Sollgewicht wird mit Hilfe des Body Mass Index (BMI) berechnet.

Die Formel lautet: Gewicht in kg : Größe in Metern²
 


Symptome

Außer der von außen sichtbaren Körperfülle gibt es eine Reihe ernsthafter gesundheitlicher Beeinträchtigungen. Sie sind abhängig von der Schwere der Fettleibigkeit. So kommt es zum Beispiel zu Atemnot und Kurzatmigkeit selbst beim Schlafen und anfallsweise können Atemstillstände auftreten, die länger als zehn Sekunden andauern. Fettleibige neigen zu verstärkter Schweißbildung und Bluthochdruck. Durch die Überlastung entstehen Kreuzschmerzen, vor allem im Lendenwirbelbereich, sowie Knie- und Gelenkbeschwerden und Gelenkabnutzungen.

Zusätzlich dazu sind die Betroffenen seelischer Belastung wie Minderwertigkeitskomplexen und mangelndem Selbstwertgefühl ausgesetzt.
 

Ursachen

Die Menschen bewegen sich zu wenig und essen zu unregelmäßig, greifen zu schnell zu Fastfood statt es mit gesunder Nahrung zu versuchen und naschen viel zu viel. Ein ganzes Ursachenpaket sorgt also für die Rettungsringe um die Körpermitte. Gerade Kinder werden immer träger: Sie sitzen Stunde um Stunde vor dem Fernsehapparat oder Computer und stopfen Süßigkeiten und Snacks unkontrolliert in sich hinein. Nicht selten ist das ein Hilferuf, veranlasst durch Stress, Einsamkeit oder Frustration.

Beteiligt an übermäßigen Funden ist aber auch Fett: Ohne Fette könnten wir nicht leben. Sie sind Energielieferanten und durch sie werden Vitamine erst wirksam. Der Mensch benötigt davon zirka 70 Gramm am Tag. Doch leider ist die Ration oft doppelt so hoch. Bei neun Kalorien pro Gramm Fett ergeben sich schnell 1.000 Kalorien und mehr. Besonders gefährlich sind die versteckten Fette zum Beispiel in Wurst, Erdnussflips oder Kartoffelchips.

Wissenschaftler haben außerdem herausgefunden, dass zusätzlich hormonelle Störungen und auch genetische Faktoren zu Adipositas führen können.
 


Diagnose

Die Diagnose der Adipositas ergibt sich aus dem Körpergewicht des Patienten, das weit über dem liegt, was als „normal“ gilt. Deswegen trauen sich viele Betroffene aus einem übergroßen Schamgefühl heraus nicht, mit ihrem Arzt über ihre Gewichtsprobleme zu sprechen. Dabei wäre gerade das wichtig, um die Ursachen für die Erkrankung zu ergründen und eine sinnvolle Therapie einzuleiten. 


Behandlung

Wer sich zu einer Behandlung entschließt, muss sehr diszipliniert sein, denn er muss seine Ernährungs- und Lebensgewohnheiten radikal und für immer umstellen. Drei Grundpfeiler gehören zur Therapie: Diätberatung, Verhaltenstherapie und Bewegung.

Jedes Kilogramm weniger reduziert das Risiko auf Folgeerkrankungen und steigert das Selbstwertgefühl. Laut Statistik schaffen das fast 90 Prozent, allerdings nur unter der Kontrolle einer Diätassistentin. Betroffene müssen darauf achten, regelmäßig Sport zu treiben. Das ist einer Grundvoraussetzung zur Verbrennung überschüssigen Fetts.

Sollte durch diese Behandlung kein Gewichtsverlust erreicht werden, können spezielle Medikamente eingesetzt werden. Sie verhindern zum Beispiel die Fettaufnahme im Darm, indem sie auf die fettverdauenden Fermente wirken. Neuere Produkte lösen Fett auf und schwemmen es aus. Die Einnahme muss jedoch unter strengster Beobachtung des Arztes geschehen und ist nur bei Erwachsenen möglich. Bei fettleibigen Kindern dürfen diese Arzneimittel nicht angewendet werden.

Bei extremem Übergewicht kann operativ eine Verkleinerung des Magens oder des Mageneingangs mit einem anpassbaren Magenband vorgenommen werden. 


Komplikationen

Die Folgen für die Gesundheit sind verhängnisvoll: Starkes Übergewicht führt in vielen Fällen nicht nur zu Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch Diabetes mellitus kann auftreten. Zudem steigt bei adipösen Patienten das Risiko von Thrombosen, Gelenkerkrankungen, Gicht oder Gallensteinen erheblich an. 
 
   
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